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Private Krankenversicherung für zukünftige Lehrer

Kostenloser Krankenversicherungsvergleich für Beamte

Private Krankenversicherung für zukünftige Lehrer

Studentin sitzt mit anderen im Raum und hört dem Professor zu

Worauf gilt es vor dem Abschluss einer privaten Krankenversicherung für Referendare zu achten?

Vor dem Beginn der Anwärterzeit (z.B. Lehramtsanwärter) stellt sich natürlich die Frage nach der Wahl der besten privaten Krankenversicherung für Referendare.

Oder macht es vielleicht sogar Sinn in der gesetzlichen Krankenkasse zu verbleiben?

Diese Fragen möchte ich Ihnen heute beantworten und Ihnen alle wissenswerte Informationen zum Thema Krankenversicherung für Referendare an die Hand geben.

Lehramtsanwärter sind keinesfalls verpflichtet in eine private Krankenversicherung  für Referendare zu wechseln. Es steht Ihnen ebenso frei weiterhin Mitglied in einer gesetzlichen Krankenkasse (GKV) zu bleiben.

Eine freiwillige GKV-Mitgliedschaft für angehende Lehrkräfte unterscheidet sich allerdings in Beitrag- und Leistung deutlich von einer privaten Krankenkostenabsicherung.

In der gesetzlichen Krankenkasse zahlen Sie als Beamter grundsätzlich den Gesamtbeitrag und erhalten keinen Anteil durch den Arbeitgeber (Dienstherrn) erstattet. Auch ist die Beihilfe nicht auf den zu zahlenden Monatsbeitrag der GKV anrechenbar.

Schauen Sie sich folgende Beispielrechnung an – Lehramtsanwärter in der GKV:

Als Referendarin (Beamtin auf Widerruf) in Bayern entscheiden Sie sich für eine freiwillige Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenkasse.

Ihre Besoldung während der Referendariatszeit beträgt monatlich 1.330 Euro. Der Monatsbeitrag der gesetzlichen Krankenkasse richtet sich ausschließlich nach Ihrem Einkommen.

Gehen wir von einem Krankenkassensatz (inkl. Zusatzbeitrag) von 15 Prozent aus und rechnen den Anteil der Pflegeversicherung (1,525 Prozent) hinzu, so ergibt sich daraus ein Beitrag zur GKV in Höhe von 219,78 Euro monatlich (Stand 03/17).

Genau diesen Monatsbeitrag müssten Sie in unserem Beispiel an die gesetzliche Krankenversicherung vollständig aus der eigenen Tasche tragen.

Entscheiden Sie sich für eine PKV, stellt sich die Situation folgendermaßen dar:

Ein Teil der Krankheitskosten werden im Fall eines Wechsels in eine PKV durch die Beihilfe Ihres Bundeslandes getragen. Dieser Anteil beläuft sich auf mindestens 50 Prozent. Je nach Anzahl der Kinder und Bundesland kann der Beihilfesatz sogar auf 70 Prozent steigen.

Der 50-prozentige Beihilfeanspruch gilt beispielsweise für ledige oder verheiratete Lehramtsreferendare ohne Kinder. Dementsprechend müssen Sie die verbleibenden 50 Prozent über eine private Krankenversicherung absichern. Dafür bieten die Privatversicherungen Beamtenanwärtern vergünstigte Konditionen für die „Ausbildungszeit“.

Beispiel – private Krankenversicherung Referendare:

Eine 24-jährige Lehramtsanwärterin, z.B. aus Bayern – ohne „Vorerkrankungen“ und  ohne Kinder – kann eine private Krankenversicherung für einen monatlichen Beitrag ab ca. 65 Euro abschließen (darin enthalten sind bereits die Wahlleistungen im Krankenhaus – Stand 03/17).

Daraus ergibt sich in unserem Beispiel eine Ersparnis von 150 Euro monatlich durch die Entscheidung für eine private Krankenversicherung.

Beitrags- und Leistungsplus bei den privaten Krankenversicherungen für Referendare

Trotz des geringeren Beitrages bieten die privaten Krankenversicherungen für angehende Lehrer in zahlreichen Bereichen bessere Leistungen im Vergleich zu den gesetzlichen Krankenkassen.

Dazu zählen beim Großteil der Tarife beispielsweise auch die Übernahmen von Kosten für Zahnreinigungen, Sehhilfen (Brillen und Kontaktlinsen) und Heilpraktikerleistungen.

Zudem besteht die Möglichkeit Ihren Tarif durch weitere Bausteine zu ergänzen. Dazu zählt z.B. die Absicherung eines Zweibettzimmers mit Chefarzt bei einem Krankenhausaufenthalt, ein Krankenhaustagegeld und der Beihilfeergänzungstarif. Mit der Beihilfeergänzung schließen Sie die Lücken der Beihilfe durch Ihre Privatversicherung und verschaffen sich somit finanzielle Sicherheit.

Zwischen den verschiedenen Anbietern der privaten Krankenversicherung für Beamtenanwärter gibt es natürlich große Unterschiede hinsichtlich der Monatsbeiträge und Leistungen. Deshalb empfiehlt es sich die verschiedenen Angebote am Markt vor dem Abschluss zu vergleichen.

Dazu bieten wir Ihnen einen unverbindlichen und kostenfreien Krankenversicherungsvergleich für Referendare.

Achten Sie schon im Referendariat auf die späteren Volltarife der PKV für Beamte

Die Referendariatszeit ist natürlich begrenzt und nach dem erfolgreichen Abschluss, erfolgt früher oder später hoffentlich die Verbeamtung auf Probe.

Mit der Vollverbeamtung entfallen natürlich auch die vergünstigten Anwärterkonditionen. Deshalb ist der dauerhafte Monatsbeitrag nach dem Referendariat deutlich interessanter als die geringeren Konditionen während der begrenzten Zeit als Lehramtsanwärter.

Deshalb ist es empfehlenswert schon vor der Entscheidung für einen PKV-Tarif für die Beamtenanwärterzeit einen Blick auf die spätere Beitragsentwicklung aus heutiger Sicht zu werfen.

Sparen Sie als Beamter auf Widerruf für 18-24 Monate im Referendariat z.B. 2-5 Euro Krankenversicherungsbeitrag monatlich, zahlen jedoch dauerhaft bei Ihrer Versicherung 20 Euro im Monat im späteren Volltarif mehr, so bringt Ihnen die Ersparnis für die wenigen Monate dauerhaft keinen Vorteil – im Gegenteil: Sie zahlen langfristig gesehen viel mehr!

Deshalb erhalten Sie von uns grundsätzlich zwei Vergleiche: Neben dem Tarifvergleich für das Referendariat vergleichen wir auch aus heutiger Sicht für Sie die Entwicklung der Volltarife bei einer Verbeamtung auf Probe. Gerne erstellen wir Ihnen sofort Ihre Vergleiche völlig unverbindlich. Sie können diese hier direkt anfordern!

Wie geht es nach dem Referendariat mit der privaten Krankenversicherung weiter?

Zwar können Sie grundsätzlich nach dem Referendariat die PKV nochmals wechseln, allerdings ist Ihr Einstiegsalter zu diesem Zeitpunkt höher und eventuell hat sich Ihr Gesundheitszustand auch geändert.

Das Risiko, bei einem späteren Versicherungswechsel durch die wiederholte Gesundheitsüberprüfung viel Geld zu verlieren, wird bei der erstmaligen Entscheidung für eine Privatversicherung von Lehramtsanwärtern häufig unterschätzt. Aus diesem Grund ist es so bedeutend von Beginn an die beste private Krankenversicherung für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Indem Sie als Lehramtsanwärter frühzeitig eine PKV mit guten Tarifen für festverbeamtete Lehrer auswählen, müssen Sie sich im Ernstfall keine Sorgen über Beitragsexplosionen bei einer Vollverbeamtung machen.

Sollten Sie nach der Anwärterzeit nicht unmittelbar verbeamtet werden und zunächst eine Stelle im öffentlichen Dienst als angestellter Lehrer erhalten, so müssen Sie in die gesetzliche Krankenversicherung zurückkehren, wenn Ihr Einkommen unter der Versicherungspflichtgrenze liegt (§5 Sozialversicherungsrecht).

Gegen einen kleinen monatlichen Beitrag können Sie Ihren Gesundheitszustand in diesem Fall allerdings bei den privaten Krankenversicherungen „einfrieren“, damit es bei einer späteren Verbeamtung auf Probe nicht zu einer Ablehnung oder hohen Risikozuschlägen kommt, falls sich Ihr Gesundheitszustand in der Zwischenzeit verändert hat.

Sollte es nach dem Lehramtsreferendariat zunächst eine Übergangszeit ohne Anstellung geben (z.B. Ferienzeit) bieten zahlreiche Gesellschaften speziell für diese Situation einen günstigen Tarif mit 100-protzentigem Krankenversicherungsschutz an. Sind Sie verheiratet, können Sie sogar in die kostenfreie Familienversicherung Ihres Ehepartners wechseln, wenn dieser gesetzlich krankenversichert ist.

Fazit

Ein Wechsel in eine private Krankenversicherung lohnt sich für Referendare in der Regel kurz- und langfristig, da Sie sich auch bei einer späteren Verbeamtung auf Probe und Lebenszeit in einer Privatversicherung zumeist über deutliche Beitrags- und Leistungsvorteile gegenüber der gesetzlichen Krankenkasse freuen können.

Falls Sie nach dem Referendariat nicht sofort verbeamteter Lehrer werden, so müssen Sie zunächst zurück in die gesetzliche Krankenkasse, soweit Ihr Einkommen unter der Versicherungspflichtgrenze liegt. Auch beispielsweise Ferienzeiten lassen sich problemlos überbrücken, wenn Sie von Beginn an die richtige Krankenversicherung für Referendare wählen.

Damit Sie sich im Tarifdschungel der privaten Krankenversicherungen für Referendare zurechtfinden und die Vor- und Nachteile der einzelnen Angebote für sich nachvollziehen können, senden wir Ihnen gerne einen übersichtlichen und verständlichen Krankenversicherungsvergleich für Lehramtsanwärter.

Sven Bruns
Sven Bruns

Als Experte für Versicherungen für Beamte, teile ich mein Wissen, um Ihnen bei wichtigen Entscheidungen zu helfen.

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